Wienermusik ist unser Leben und das zeigen wir mit unseren zahlreichen Aktivitäten
Franz Zib wurde am 8. Sept. 1924 in Wien geboren und starb am 29. Juli 2006. Er lernte Eisengießer und Former. Während seiner Militärzeit lernte er in Dresden seine spätere Frau Erika kennen, die nach dem Bombenangriff auf Dresden, wo sie beide Elternteile verlor, nach Wien gekommen ist. Am 31.12.1946 erfolgte die Heirat und am 7. März 1950 kam Sohn Franz auf die Welt und am 20. Oktober 1951 sein Sohn Erich. Aber sein ganzes Leben hat er sein Herz dem Wienerlied verschrieben und mit seiner „Quetschen“, der Wiener Knopfharmonika, bei diversen Heurigen gespielt. Sein Sohn, Erich Zib, hat die Liebe und das Talent auf der Harmonika zu spielen übernommen und die Liebe zum Wienerlied auch seiner Tochter Marion weitergegeben. Das Wienerlied als Familientradition…
Als Kind hat Franz Zib das Tasten Akkordeon gelernt, dass ihm aber gestohlen wurde. Leider wissen wir nicht, wie er dann zur Wiener Knopfharmonika gekommen ist, aber die bestimmte sein Leben.
Es gab keinen Tag, wo er nicht zuhause übte und er blühte so richtig auf, wenn er beim Heurigen spielte und ihm alle feierten. Sein absolutes Gehör, sein Talent, sich Lieder und Text zu merken und sein Ehrgeiz halfen ihm ein riesiges Repertoire auswendig zu spielen und so beim Heurigen den Gästen auch ihre musikalischen Wünsche zu erfüllen. Er schrieb auch einige Lieder, wie z.B. für seine Frau, die aus Dresden stammte, das „Dresdnerlied“.
Als er dann durch seine Krankheit nicht mehr Harmonikaspielen konnte, ergab das Leben für ihn keinen Sinn mehr. 2006 starb er nur eine Woche bevor er Urgrossvater wurde.